Startseite und Logo der Homepage

Island Reise 2014 Fortsetzung

Wir fahren so nahe wie möglich der Küste entlang und besichtigen viele kleine Dörfer, die alle vom Hering-Fischfang leben oder gelebt haben. Mehr dazu erfahren wir im Heringmuseum. Auch grössere Meeresbewohner leben hier. Von Dalvík aus unternehmen wir eine Bootsfahrt. Nach ca. 1.5 Stunden tauchen zwei Buckelwale auf. Sie kommen nahe ans Boot, tauchen mehrmals auf und unter. Die Fontäne verrät ihr Auftauchen. Wir können schöne Fotos knipsen. Gegen Ende der Bootsfahrt werden Angelruten verteilt. Auch wir fangen nach wenigen Minuten einen prächtigen Fisch (Cod). Diese werden noch auf dem Boot ausgenommen, filetiert und nachher beim Ticket-Office auf dem Grill für alle Teilnehmer gebraten. Auch dies wieder eine sehr gelungene Tour bei Sonnenschein.

Buckelwal
Buckelwalflosse

Am Nachmittag erreichen wir Akureyri, die zweitgrösste Stadt Islands. Auch hier wieder viele farbige Häuser am Ufer des Fjords. Die Museen haben im September bereits geschlossen. So gibt es ausser zu Bummeln nicht viel zu tun. Weiter geht es zum Mückensee (Mývatn). Immerhin entpuppen sich die Mücken nur als kleine Fliegen, doch zu Tausenden sind sie extrem lästig! Auch diese Gegend ist geprägt von Vulkanismus. Ein letzter Ausbruch fand 1984 statt, die Lava ist noch schwarz und aus vielen Öffnungen qualmt es. Hier besuchen wir das Infocenter im Geothermal-Stromwerk. Wir sind am Wandern, Velo fahren und entspannen uns im Mývatn Naturbad (ähnlich wie Blaue Lagune). Wir sind froh um etwas Wind, denn dann sausen uns die Fliegen weniger um die Köpfe, und wir können die Natur geniessen.
Jetzt bleiben uns nur noch vier Tage in Island. Húsavík, das kleine Städtchen mit vielen Anbietern für Waltouren, überrascht uns mit einem sehr schönen Hafen. Entlang der Küste fahren wir viele Schotterpisten und kommen zum nördlichsten Leuchtturm der Insel, nur wenige KM südlich des Polarkreises. Zum Abschluss bleiben wir zwei Nächte in Bakkagerði, an einem schönen Fjord gelegen. Hier unternehmen wir nochmals eine schöne Wanderung und geniessen die Ruhe und Schönheit von Island bei strahlender Sonne und bunten Bergen.

Akureyri
Papageientaucher

Die Fähre zurück nach Dänemark fährt um 20 Uhr ab. So reicht die Zeit für eine weitere Schlucht unterwegs, ein Picknick am See Lagarfljót, und ein kurzer Spaziergang in Seyðisfjörður. Auch bei der Abfahrt mit der Fähre haben wir herrliches Wetter. Eine Traumreise geht zu Ende! Dieses Mal legt die Fähre fünf Stunden in Tórshavn, Färöer Insel, an. So nutzen wir die Gelegenheit dieses Städtchen zu besichtigen. Mit einem Linienbus fahren wir gratis rund um, resp. durch die Stadt (Infos dazu an der Reception der Fähre). Wir besichtigen die Kirche und ein Quartier mit alten grasbedeckten Häusern. Am Schluss sitzen wir beim Leuchtturm und geniessen auch hier noch einige Sonnenstrahlen. Die Weiterfahrt ist im Gegensatz zur ersten Nacht ruhig. Das Meer ist bis nach Hirtshals in Dänemark spiegelglatt. Trotzdem sind wir froh, wieder festen Boden unter den Füssen bzw. Rädern zu haben.

Fazit: Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Sehr viel Sonne und blauer Himmel. So konnten wir mehrmals draussen Picknicken, manchmal sogar im T’Shirt. Wenn mal Regen, dann waren es häufig nur kurze Schauer bei bewölktem Himmel. Wenn wir uns richtig erinnern, war das Wetter nur an 2 Tagen richtig schlecht mit Nebel und deftigem Dauerregen. Der Wind ging fast immer, in unterschiedlicher Stärke. Manchmal mussten wir wie auf der Fähre sehr kräftig dagegenhalten, um nicht fort geweht zu werden und Nachts wackelte Duke trotz Windschutz hinter einer Hecke. Die Zeltplätze sind einfach eingerichtet, was uns gut gefällt. Viermal gingen wir abends essen, dann gab es zweimal Fisch, einmal Burger bzw. Pizza. Lunch genossen wir dreimal "auswärts". Häufig tranken wir etwas in gediegenen Cafés. Die Kuchen und Muffins schmeckten immer gut. Island ist faszinierend! Ein Höhepunkt folgt dem nächsten! Mit unserem Kastenwagen können wir nicht ins Hochland fahren. Aber dieses, sowie auch die Westfjords besuchen wir das nächstemal mit einem dafür geeigneten Fahrzeug. Denn es war wohl kaum unsere letzte Reise auf dieser Insel!

zurück Zurück zur Islandseite