Im Jahre 1900 entdeckten Jack Smith und Clarence Warner einen Grossen Grünen Punkt, der von weitem wie Gras aus
sah. Als sie dieses "Gras" untersuchten, entdeckten Sie das reichste Kupfer vorkommen, dass in Alaska je gefunden wurde.
1901 wurde dieser Claim abgesteckt, und 1906 wurde die Kennecott Mines Company gegründet und später in Kennecott Copper
Corporation umgenannt. Eigentlich sollte die Firma auch Kennicott genannt werden, aber durch ein Fehler schlich sich ein "e" ein und
nun hiess sie Kennecott. Das Dorf bei der Mine und der Gletscher in der Nähe heisst immer noch Kennicott, benannt nach dem
Forscher Robert Kennicott.
Das Dorf Kennicott bei der Mine hatte nebst Wohnhäuser, eine Schule, ein Spital, einen Tennisplatz und Geschäfte, in denen
die Arbeiter und Ihre Familien die Güter des täglichen Bedarfs einkaufen konnten. Hier lebten 300 Personen und etwa 200
bis 300 Personen in den 4.80 km entfernten Minen.
Das abgebaute Kupfer wurde mit der in den Jahren 1908 bis 1911 eigens erstellten Eisenbahn nach Cordova am Meer transportiert.
Dort wurde es auf Schiffe verladen, die es zur weiter verarbeitung nach Tacoma im Staat Washington brachten. Der Schienenstrang war
122.50 km lang und führte über Brücken und durch Wälder des unwegsamen
Gebietes.
Als der letzte Zug am 11. November 1938 nach Cordova abfuhr, transportierte die Eisenbahn während 27 Jahren Kupfererz im
Wert von 200 Millionen Dollar ab.
Auf dem Trasse der Eisenbahn wurde in den 60er Jahren die McCarthy Road gebaut. Man sieht heute noch an einigen Stellen die
Holzschwellen in der Strasse.