Die Oelleitung überquert auf ihrem Weg von Prudhoe Bay nach Valdez drei Gebirgszüge und etwa 800 Flüsse und Bäche.
Die Pumpstationen haben nebst dem weiterpumpen des Oels Richtung Valdez noch viele andere Aufgaben zu erfüllen. Sie
haben ein System welches dauernd die Strömungsgeschwindigkeit und die Volumenmenge kontrolliert. So wird ein allfälliges
Leck geordet und es können sofort gegenmassnahmen ergriffen werden. Jede Station ist mit der entsprechenden Ausrüstung zur
Leckbekämpfung ausgestattet. Daneben sind die Stationen auch zur Bekämpfung von Feuer ausgerüstet.
In den Pumpstationen werden von Zeit zu Zeit "sniffer" in die Pipeline eingeführt. Der "sniffer" ist ein
zylinderförmiges Kunstoffteil, das mit diversen Messgeräten vollgestopft ist. So wird unter anderem die Dicke
der Röhrenwand gemessen um möglichen Leck's vorzubeugen.
Nebst all diesen technischen Einrichtungen fahren die Angestellten mit Geländewagen der Pipeline entlang um sie optisch zu
kontrollieren.
Nördlich von Fairbanks hat es ein "Info-Häuschen", das sie mit Informationen versorgt. Dort können Sie auch direkt an
die Pipeline gehen und sie "betatschen".
In Valdez hat es 18 Tanks mit einer Gesamtkapazität von über 1'073'052'000 Liter Oel, das über 4 Ladestationen
auf die Tankschiffe gepumpt wird. Seit der Exxon Valdez Katastrophe werden die Oeltanker mit zwei Schiffen in den Prince William Sound
hinaus begleitet. Die Schiffe sind mit Oelwehr Geräten ausgerüstet um bei einem Unfall sofort erste Massnahmen
einleiten zu können. Beide Schiffe sind in der Lage den Oeltanker zu stabilisieren und notfalls zu lenken.
Die Oelgesellschaft hat 300 Personen zur Oelwehr ausgebildet und 330 Fremdschiffe zur Hilfestellung unter Vertrag. Nebst den
staatlichen Kontroll-Organen gibt es einen unabhänigen Bürgerrat, der den Betrieb der ganzen Oelgesellschaft
überwacht.
Dies alles mit der Hoffnung, das es nicht nochmals zu einer Katastrophe kommt.
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